Bewerbung: sehen Sie auf keinen Fall zu gut aus

Grundsätzlich ist zu sagen, dass aus diversen Studien hervorgegangen ist, das das Lesen am Monitor um ein gutes Stück mühsamer und für den Leser auch anstrengender ist, als das Lesen vom Papier. Für diese These spricht vor allem, dass Papierleser um ca. 20% – 30% schneller lesen können, länger durchhalten und zudem mehr vom Gelesenen behalten können. Des Weiteren werden bei den Bildschirmlesern die Augen aber auch die Nackenmuskulatur viel stärker beansprucht als bei Papierlesern. Längeres Lesen vom Bildschirm führt auch schneller zu Ermüdungserscheinungen.


Auch heute noch benutzt man in einigen, wenigen Fällen Bewerbungsmappen. Vorweg fällt man dann so wichtige Entscheidungen, welches Design die Mappe  haben soll und welches Papier man verwendet. Soll es eine Bewerbungsmappe aus Kunststoff, Pappe oder ganz und gar aus Leder sein? Genau das passiert heute bei der digitalen Umsetzung. Kandidaten suchen viele Stunden im Internet nach Vorlagen für digitale Bewerbungsmappen. Oft gibt man auch noch Geld dafür aus, oder hinterlässt zumindest ( für Werbezwecke) seine Adressdaten.

Vergessen Sie das alles. Wie im Leben gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr. Ein extravagantes Design gilt oft als übertrieben.

Und:
So schön kann Niemand sein, das der Personalentscheider vergisst, die fachliche Qualifikation der Kandidaten zu checken. Oft noch wichtiger stellt sich die Frage, ob man als „Neuer“ ins Team passt. Und hier hilft Ihnen ein extravagantes und technisch anspruchsvolles Design in den wenigsten Fällen.

Das komme aber nicht gut an: „Der Personaler hat wenig Zeit. Ihn interessieren die Inhalte. Alles andere lenkt nur ab.“

 

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