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Fehlzeiten im Lebenslauf

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Der Umgang mit Fehlzeiten im Lebenslauf erfordert Fingerspitzengefühl und Ehrlichkeit. Es ist wichtig, diese Lücken auf eine Weise zu erklären, die potenzielle Arbeitgeber überzeugt und Vertrauen schafft. Hier sind einige Empfehlungen:

  1. Seien Sie ehrlich:
    Es ist ratsam, ehrlich über Ihre Fehlzeiten zu sein. Versuchen Sie nicht, sie zu verbergen oder zu verschleiern, da dies auf lange Sicht problematisch sein kann.
  2. Verwenden Sie einen funktionalen Lebenslauf:
    Ein funktionaler Lebenslauf betont Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen an erster Stelle, anstatt die chronologische Reihenfolge Ihrer Anstellungen zu betonen. Dies kann dazu beitragen, Fehlzeiten weniger auffällig zu machen. Erwähnen Sie dennoch Ihre beruflichen Stationen, aber betonen Sie Ihre Fähigkeiten und Erfolge.
  3. Erklären Sie die Fehlzeiten:
    Falls möglich, geben Sie eine kurze, aber ehrliche Erklärung für die Fehlzeiten. Zum Beispiel könnten Sie schreiben, dass Sie eine Auszeit genommen haben, um sich um die Familie zu kümmern, eine Weiterbildung abzuschließen, oder aus gesundheitlichen Gründen. Halten Sie diese Erklärung knapp und positiv. Vermeiden Sie zu persönliche Details.
  4. Betonen Sie die positiven Aspekte:
    Zeigen Sie, was Sie während Ihrer Fehlzeiten gelernt oder erreicht haben. Dies könnte zusätzliche Qualifikationen, neue Fähigkeiten oder ehrenamtliche Arbeit sein. Dadurch vermitteln Sie, dass Sie die Zeit sinnvoll genutzt haben.
  5. Fokus auf jüngsten Erfahrungen:
    Wenn Ihre Fehlzeiten länger zurückliegen und Sie in den letzten Jahren erfolgreich in Ihrer Karriere waren, betonen Sie Ihre jüngsten Erfahrungen und Leistungen. Dies lenkt die Aufmerksamkeit weg von den Fehlzeiten.
  6. Vermeiden Sie negative Sprache:
    Verwenden Sie keine negativen Formulierungen oder entschuldigende Töne, wenn Sie über Ihre Fehlzeiten sprechen. Bleiben Sie positiv und selbstbewusst.
  7. Betonen Sie Ihre Bereitschaft zur Rückkehr:
    Wenn Sie nach einer Pause wieder in den Arbeitsmarkt eintreten, betonen Sie Ihre Motivation und Bereitschaft, in Ihre Karriere zurückzukehren. Dies kann Zweifel zerstreuen.
  8. Referenzen und Empfehlungsschreiben:
    Wenn Sie während Ihrer Fehlzeiten Arbeitsbeziehungen aufrechterhalten haben und positive Referenzen oder Empfehlungsschreiben von früheren Arbeitgebern oder Kollegen erhalten haben, können Sie diese verwenden, um Ihre Fähigkeiten und Qualifikationen zu belegen.
  9. Bereiten Sie sich auf Fragen vor:
    Seien Sie bereit, während Vorstellungsgesprächen Fragen zu Ihren Fehlzeiten zu beantworten. Üben Sie, Ihre Erklärung klar und selbstbewusst zu präsentieren.

Die Art und Weise, wie Sie Fehlzeiten in Ihrem Lebenslauf behandeln, kann einen großen Einfluss darauf haben, wie Arbeitgeber sie wahrnehmen. Ein offener, ehrlicher und positiver Ansatz ist in der Regel am besten geeignet.

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